Es war alles andere als einfach, im Jahr 1916 im Ersten Weltkrieg einen Brief aus Budapest nach Luxemburg durchzubringen, auch wenn er nie das Gebiet der Mittelmächte verließ. Österreich-Ungarn war mit Deutschland verbündet, Luxemburg bereits zu Kriegsanfang von Deutschland widerrechtlich besetzt worden. Und so wurde auch dieser Beleg des Monats, frankiert mit einer 50-Filler-Kriegshilfemarke der 2. Ausgabe (Mi 174) gründlich zensiert: in Budapest und Trier erhielt er die entsprechenden Stempel. Und er war entsprechend lange unterwegs: während vor dem Krieg Laufzeiten von 1-2 Tagen die Regel sind, dauerte es hier eine Woche.
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